MSV Duisburg – Marvin Knoll, der in Köln sein Saisondebüt für den MSV Duisburg gab, erzielte den entscheidenden Treffer (: 2). Der Veteran hat auch über seine Zukunft gesprochen. Er betonte seinen Wunsch, sich auf kommende Spiele vorzubereiten und zum Erfolg der Mannschaft beizutragen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird er entscheiden, was er mit seinem Leben anfangen soll.
Nach Tor-Premiere: Marvin Knoll spricht über seine Zukunft
Nach seinem Wechsel von St. Pauli zum MSV Duisburg im Januar 2022 kam Marvin Knoll Ende der vergangenen Saison auf 19 Einsätze und zählte unter Hagen Schmidt u. a. auf der Innenverteidigerposition zum Stammpersonal. Knoll hat sich in der vergangenen Saison als wichtiger Spieler für den MSV Duisburg erwiesen und hat das Potenzial, dies im nächsten Jahr erneut zu tun, wenn er wieder beim Verein unterschrieb. Ob er Angebote von anderen Teams erhalten hat oder nicht und wie die Verhandlungen mit MSV verlaufen sind sind, ist derzeit unbekannt.
Unter Torsten Ziegner hatte der 32-Jährige einen schweren Stand, an fünf Spieltagen war er zeitweise gar nicht mehr im Kader. Im Sommer litt der frühere Zweitligist unter langjährigen Hüftproblemen, doch in der Vorwintersaison schien sich Knoll als Alternative angeboten zu haben, bis ihn eine monatelange Oberschenkelverletzung bis Mitte März außer Gefecht setzte. Trotz der Rückschläge und Verletzungen ist Knoll immer noch ein fester Bestandteil des Vereins und hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er seinen Beitrag leisten kann. Er wird aufgrund seiner Erfahrung und seines Engagements zweifellos einen wesentlichen Teil des Teams behalten.
Der Mittelfeldspieler hatte vor seinem Debüt am Montagabend in der Startelf des FC Viktoria Köln (-2) nur 60 Minuten gespielt. Zumindest aus seiner Sicht hätte es bis zu seiner Einwechslung nicht besser laufen können. Als Benjamin Girth eine Ecke verlängert hatte, schlug Knoll wie ein Stürmer zum 2:0 ein. Das Tor hatte sein Debüt für den MSV Duisburg. Knoll hat bewiesen, dass er nicht nur als Verteidiger, sondern auch als Torschütze zum Erfolg des MSV Duisburg beitragen konnte. Durch sein Tor wurde die Führung ausgebaut und die Mannschaft gewann.

Der Verteidiger, der mit Marlon Frey auf der Sechs ins Spiel startete und mit vielen dröhnenden Orders das Tempo bestimmte, konstatierte: „Es war eine grandiose Sensation, auch wenn ich gerne gewonnen hätte.“
Der 32-Jährige bedankte sich ganz besonders bei seinen 1.300 MSV- Followern für die Begleitung auf der Reise. Pfiffe wurden nach der Niederlage gegen Dortmund ignoriert. Da war eine wunderbare Stimmung. Die Unterstützer haben uns sehr unter Druck gesetzt und uns durch die felsigen Stellen getragen. Das fühlte sich an, als würde man zu Hause spielen. Knoll hofft, vor seinen heimischen Fans wieder im Mittelpunkt zu stehen.
Mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz und Selbstkritik beschrieb der ehemalige U-20-Nationalspieler seinen Status als Ersatzspieler. Sicher, Sie wollen die ganze Zeit spielen. Um fair zu sein, die Jungs auf meiner Position haben in der ersten Saisonhälfte einfach eine gute Leistung gezeigt. Sie machten es schwer, an ihnen vorbeizukommen. Ich war begeistert, die Gelegenheit zu haben, während der Woche mein Bestes zu geben. Die Entscheidung, mir mehr Spielzeit zu geben, liegt letztlich bei mir.
Nach einer „guten Vorstellung “ am Samstag in Köln gegen Wiesbaden darf sich Ziegner wieder auf den altgedienten Stabilisator verlassen. Unter der Woche machte er einen ziemlichen Eindruck. Wir dachten, er könnte aufgrund seiner Erfahrung im zentralen Mittelfeld ohne Ball effektiv sein, wenn er körperlich dazu in der Lage wäre. „Wir können darauf aufbauen, „ bemerkte der Trainer.

Zum 30.06.2024 war Knolls Vertrag in Duisburg ausgelaufen. Um seine Projektarbeit fertigzustellen, sagte er. Ich habe mich in der Mannschaft gut eingelebt und finde den Verein nach wie vor großartig. Wenn die Zeiten rau sind, verstecke ich mich nicht. Ich bin immer noch optimistisch, dass wir dieses Jahr viele Punkte sammeln und nächstes Jahr einige Fortschritte machen können. Vorausgesetzt, Sportdirektor Ralf Heskamp hat keine andere Idee. Aus dem einfachen Grund, dass Knoll nicht zu den Geringsverdienern des MSV gehört.